#010 – Artenschutz: Über Australien zum Jane Goodall Institut

Dr. Ulrike Beckmann wusste schon als Jugendliche, dass sie für die bekannte Primatologin Dr. Jane Goodall arbeiten wollte. Seit fast neun Jahren tut sie dies nun auch als Vorstand und Wissenschaftliche Beraterin im Jane Goodall Institut Deutschland in München.

Wir sprechen in dieser Folge über Ulrikes Motivation und ihren spannenden Weg, der sie zunächst in andere Jobs und dann einige Jahre nach Australien geführt hat, wo sie eine Wildlife-Rescue-Station aufgebaut hat. Sie erzählt von ihrer wichtigen Entdeckung in dieser Zeit, die verlassene Kletterbeutler-Jungtiere rettet und gleichzeitig das Leben der Ranger erleichtert.

Und schließlich sprechen wir natürlich auch darüber, wie sie zum Jane Goodall Institut kam, wie ihre Arbeit dort aussieht und was die schönen und die schwierigen Seiten dabei sind.

Viel Spaß mit der Folge!

Zum Jane Goodall Institut:

Das Jane Goodall Institut (JGI) setzt sich für ein gutes Miteinander von Menschen und Natur ein. Forschung, Schutz von Lebensräumen und Öffentlichkeitsarbeit – mit Schwerpunkt Primaten und vor allem Schimpansen – sind seine wichtigsten Handlungsfelder. Ein weiterer großer Aspekt ist die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die sich in „Roots and Shoots“-Gruppen für Menschen, Tiere und Umwelt engagieren. In fast 100 Ländern gibt es diese Gruppen inzwischen und die Kinder und Jugendlichen engagieren sich in weit über 5000 Projekten!

Das JGI wurde von der bekannten Primatologin Dr. Jane Goodall gegründet, die in den 1960er Jahren Schimpansen in Freiheit beobachtete, sie als Individuen mit Persönlichkeit erkannte, ihnen Namen gab (was bis dahin in der Forschung verpönt war) und als erste Werkzeug-Gebrauch und -Herstellung dokumentierte und damit unseren Blick auf Tiere und unsere eigene Stellung im Tierreich revolutionierte.

Hier geht es zum Jane Goodall Institut: https://janegoodall.de/

Weitere Links zur Folge:

„Tansania – eine Reise auf den Spuren Jane Goodalls“, das Buch, das Ulrike über ihre Reise zu Jane Goodalls Stationen in Afrika geschrieben hat: https://www.canimos.de/produkt/tansania-eine-reise-auf-den-spuren-jane-goodalls/

Jane Goodalls Buch „Grund zur Hoffnung“, das Ulrike im Gespräch erwähnt:
https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Grund-zur-Hoffnung/Jane-Goodall/Goldmann/e579432.rhd#
(Derzeit gibt es das Buch nur gebraucht. Im September 2021 soll es jedoch wieder neu erscheinen)

Links zum Thema CO2 und Atemnot:

Aktiv werden:

Beim Jane Goodall Institut sind engagierte Menschen immer willkommen. Ein Engagement ist auch in den örtlichen „Roots and Shoots“-Gruppen möglich – oder falls es am eigenen Wohnort noch keine Gruppe gibt, in der Gründung einer neuen. Kontakt: https://janegoodall.de/roots-shoots/#gruppe-gruenden

Wer gegen die quälende „Betäubung“ mit CO2 vorgehen möchte, kann mit den Suchstichworten „petition CO2 betäubung“ mehrere Online-Petitionen finden oder sich direkt an die zuständigen Verbände, politischen Stellen und Minister wenden. Je mehr Menschen hier aktiv werden, umso eher wird sich etwas ändern.

Und natürlich: Mit dem eigenen Lebensstil kann man Teil des Problems oder Teil der Lösung sein.
Oder mit den Worten von Jane Goodall:
What you do makes a difference, and you have to decide what kind of difference you want to make.”
(Was du tust, macht einen Unterschied und du musst dich entscheiden, welche Art von Unterschied du machen willst.)

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